Lasse deine Verlustangst hinter dir

Immer mehr Menschen sind von Verlustängsten betroffen.

Diese können in Beziehungen, Familien oder im Freundeskreis auftreten.

Solltest auch du davon betroffen sein, ist es entscheidend, gezielt dagegen vorzugehen.

Wir haben für dich die wichtigsten Aspekte zusammengestellt.

Was versteckt sich hinter der Verlustangst?

Verlustangst

Viele Menschen sind von der sogenannten Verlustangst betroffen und merken dies in den meisten Fällen gar nicht.

Genau deswegen sollten wir ein Verständnis dafür entwickeln, was sich dahinter verbirgt.

Wie es der Name bereits verrät, versteckt sich hinter der Verlustangst, die Angst, etwas Wichtiges oder Bedeutsames zu verlieren.

Dabei kann es sich um einen geliebten Menschen, oder aber auch Gegenstände, Haustiere oder andere Dinge handeln.

In den meisten Fällen bezieht sich die Furcht jedoch auf das Verlieren einer vertrauten Person.

Die meisten der Betroffenen wissen zu Beginn nicht, wie sie mit ihrer Angst richtig umgehen sollen.

Für die Verlustangst gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Ursachen und Gründen.

Selbstverständlich hat jeder Betroffene seinen individuellen und persönlichen Hintergrund und somit auch seine eigenen Gründe.

Die häufigsten Ursachen sind jedoch familiäre Einflüsse in der frühen Kindheit, wie beispielsweise übervorsichtige und verängstigte Eltern, ein traumatisches Erlebnis wie die Trennung der Eltern oder eine unsichere Bindung im Kleinkindalter.

Verlustangst bei Eltern und Kinder

Verlustangst

Verlustängste spielen speziell in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern eine sehr wichtige Rolle.

Wenn die Kinder zu jungen Erwachsenen heranwachsen und es Zeit wird, das behütete Elternhaus zu verlassen, hat ein Großteil der Eltern mit erheblichen Befürchtungen zu kämpfen.

Den meisten Eltern fällt es sehr schwer, ihre Kinder loszulassen. Sie plagt die Ungewissheit und die Angst, die Eltern-Kind-Beziehung könnte sich dadurch verändern oder gar ganz abbrechen.

Zudem haben die meisten Eltern Angst, ihre Kinder über einen längeren Zeitraum nicht mehr zu sehen.

Dies ist umgekehrt jedoch nicht anders.

Auch vielen Jugendlichen fällt es gerade in der Anfangszeit sehr schwer, sich von den Eltern zu lösen.

Den Schritt zu machen, um auf eigenen Beinen zu stehen, stellt sich für immer mehr Jugendliche als wahre Herausforderung dar.

Aus diesem Grund sollte man bereits frühzeitig gegen seine Furcht gezielt vorgehen, sodass sich diese gar nicht erst ausbreiten kann.

Verlustangst in Beziehungen und bei Paaren

Verlustangst

Immer mehr Paare haben ebenfalls mit Verlustängsten zu kämpfen.

Dabei spielt selbstverständlich auch die Eifersucht eine sehr wichtige Rolle.

Wenn beide Partner berufstätig sind, bleibt oftmals viel zu wenig Zeit für Zweisamkeit oder einen romantischen Abend.

Dann kann es schon einmal sein, dass ein Partner das Gefühl entwickelt, für den anderen nicht mehr genug Zeit zu haben. Daraus können ebenfalls Verlustängste entstehen.

Auch die Geburt eines Kindes kann eine Beziehung dahingehend verändern, dass sich Eifersuchtsgefühle entwickeln und die gemeinsame Zeit als Paar zu kurz kommt.

Sobald ein Partner Verlustangst zeigt, beginnt er zu klammern und manchmal auch Kontrolle über den anderen auszuüben.

Sollte diese ein zu großes Maß annehmen, kann eine Beziehung im schlimmsten Fall sogar zerbrechen.

Deswegen sollte gegen Verlustangst möglichst rasch vorgegangen werden und die Paare sollten sich Hilfe und Beratung suchen. 

Die Verlustangst und ihre typischen Symptome

Die Verlustangst tritt schrittweise auf. Wie die meisten Ängste zeichnet auch sie sich durch typische Symptome aus. Zu den bekanntesten Symptomen der Verlustangst zählen:

  • ein starkes Klammern
  • ein dauerhafter Kontrollzwang und ständiges Misstrauen
  • eine permanente Eifersucht, die in den meisten Fällen in lautstarken Wortgefechten endet
  • eine emotionale Abhängigkeit und das Aufgeben eigener Freiheiten 
  • starke Selbstzweifel und fehlende Selbstliebe

Optimale Selbsthilfe bei Verlustangst

Verlustangst

Wenn auch du von einer Verlustangst betroffen bist, dann verzweifle nicht mehr länger, sondern gehe gezielt dagegen vor.

Wir haben für dich die optimale Selbsthilfe zusammengestellt.

Zuerst solltest du dein Selbstwertgefühl und deine Selbstliebe zu stärken. Dies ist Basis für eine erfolgreiche Selbsthilfe.

Wenn du dich selber akzeptierst und eine gesunde Einstellung zu dir selbst hast, wird es dir auch leichter fallen, deine Liebsten loszulassen und ihren eigenen Weg gehen zu lassen.

Erst wenn du dich selbst liebst und akzeptierst, kannst du auch andere lieben. Erkenne deshalb deine festgefahrenen Muster und durchbreche sie. 

Baue dir als nächstes enge, vertrauensvolle Beziehungen auf.

Dabei können dich deine Familie und deine engsten Freunde in diesem Schritt unterstützen und begleiten.

Schließe dich aktiv einem bereits bestehenden Netzwerk an, wie beispielsweise einem Verein oder einer Interessensgruppe.

Du kannst auch eine Selbsthilfegruppe besuchen, welche sich regelmäßig trifft. Der Austausch mit Menschen, welche auch unter Ängsten leiden und das gemeinsame Ziel haben, davon wegzukommen, kann für deine weitere Entwicklung sehr wertvoll sein.

Manchen Menschen hilft es auch, ihre Ängste auszuformulieren und in einem Tagebuch festzuhalten.

Dies kann dir dabei helfen, deine Verlustangst besser zu verstehen und dich mit ihr auseinanderzusetzen.

Wenn es dir selber schwerfällt, aus deinen Ängsten auszusteigen, und du vielleicht nicht genügend Ressourcen dafür aktivieren kannst, empfiehlt sich der Besuch einer Psychotherapie.

In der Therapie geht es in erster Linie um den Vertrauensaufbau zum Therapeuten.

Du hast die Möglichkeit über alle Dinge, die dich beschäftigen, zu sprechen.

Es werden dir andere Sichtweisen aufgezeigt, du entwickelst ein Verständnis für dich selbst und änderst dein Verhalten dahingehend, dass sich deine Ängste verringern.

Egal, welchen Weg du wählst, gehe mit Überzeugung gegen deine Verlustangst vor und bekämpfe diese, damit du und deine Liebsten sich wieder frei und glücklich fühlen können.

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